Als noch Oldenburgerin pendelt Claudia Lehnort täglich nach Wilhelmshaven zur Evangelischen Familienbildungsstätte Friesland-Wilhelmshaven (EFB). Fast zehn Jahre leitete sie mit einem Studienabschluss in Betriebswirtschaft die Geschäftsstelle des Stadtsportbundes Oldenburg. „Nun liegen selbstgewählte, neue Aufgaben vor mir und ich freue mich, meine Erfahrungen einzubringen“, so Frau Lehnort. Auf die Frage nach ihren gesammelten Eindrücken aus den ersten Wochen berichtete sie: „die EFB ist bunt und lebendig aber vor allem auch ein Sozialunternehmen mit komplexen, gewachsenen Strukturen. Ein großer Anknüpfungspunkt ist die Förderung des Ehrenamtes. Die Beteiligung von Menschen.
Kerngeschäft der EFB ist das Bildungsangebot für Menschen aller Altersgruppen sowohl für den privaten als auch für den beruflichen Bereich. Zudem ist die EFB als Träger der freien Jugendhilfe ein verlässlicher Partner in der Projektarbeit im Sozialraum, bei den Menschen vor Ort. Als Kooperationspartner ist sie beteiligt an zwei Familienzentren und dem Familien- und Kinderservicebüro. „Wir sind mittlerweile ein mittelständisches Unternehmen“, betont Christian Scheuer, Kreispfarrer des Ev.-luth. Kirchenkreises FRI-WHV und Träger der EFB. „Den Personalstamm an pädagogischen Fachkräften wollten wir bewusst um eine betriebswirtschaftliche Sicht ergänzen. Wir sind uns sicher, dass unsere Wunschkandidatin die Fäden zusammenführen wird.“
Ute Schürmann, Vorsitzende des Beirats der EFB, freut sich über den gelungenen Start. „Frau Lehnort verfügt über eine offene Persönlichkeit. Sie ist bereits jetzt gut im Team angekommen"
Gemeinsam mit den Dozentinnen und Dozenten plant das Team zum Beispiel das digitale Lernen weiterzuentwickeln. Ein Projekt zur modernen Öffentlichkeitsarbeit in Verbindung mit Social Media ging bereits an den Start. Jetzt ist es besonders wichtig die neue Leitung in den Netzwerken bekannt zu machen. Utta Dittrich, Vorsitzende des Fördervereins, unterstützt mit ihrer langjährigen Erfahrung. „Wir werden Frau Lehnort die Türen öffnen.“ Es gibt viel zu tun. Wir nehmen die Herausforderung an.