Eröffnung der Ausstellung von Werken Heinz Janszen am 13.10. um 16.00 Uhr in der Thomaskirche

Das Rote Pferd

Schmerzensmann

Franz Schede

Die Eröffnung der Ausstellung von Werken Heinz Janszen aus Wilhelmshavener Privatbesitz, die bis zum 3. November in der Thomaskirche Wilhelmshaven zu sehen sein wird, besteht aus zwei Teilen:
Im ersten beschäftigt sich Christa Marxfeld-Paluszak , stadtbekannte Malerin und Galeristin, die sich ein halbes Leben für die Kunst und seit Jahren auch sozial engagiert, mit dem Leben und Werk Heinz Janszens. Marxfeld-Paluszak hat über mehr als zwei Jahrzehnte die „Galerie M“ (1978-2000) geführt. In dieser Galerie hat sie neben vielen auch prominenten Künstlern 1989 auch Werke Heinz Janszens ausgestellt. Sie ist eine ausgewiesene Kennerin von Janszens Werk.
Im Anschluss gibt es ein Konzert des Zeteler Pianisten Franz Schede, der einen Mix aus Jazz, Swing, Klassik und Neo Klassik spielen wird. Um ein paar Namen aus seinem Repertoire zu nennen: Hal Lennard, Dick Rogers, Earl Hagen, aber auch Chopin, Bach, Beethoven u.a.m.
Der Eintritt ist frei – um eine Spende am Ausgang wird gebeten.

 

Die Ausstellung, die ausschließlich aus Werken aus Wilhelmshavener Privatbesitz bestückt ist, läuft vom 13. Oktober bis zum 3. November.
Öffnungszeiten: jeweils dienstags und freitags 15 -18 Uhr; an den Gottesdienst-​
Sonntagen (20.10., 3.11.) 10.30 -12 Uhr.

 

Der Maler Heinz Janszen
Heinz Janszen wurde am 29. September 1913 in Tonndeich, einem Stadtteil des heutigen Wilhelmshavens, geboren. Erste Förderung seines zeichnerischen Talents schon in der Volksschule durch seinen damaligen Lehrer, Diedrich Janssen-Jenelt. Nach der Schulzeit Lehre als Maler und Dekorationsmaler. In diesem Beruf tätig bis 1933.
Vor (1933-1939) und nach dem Krieg (Janszen war von 1941 bis 1945 Kriegsteilnehmer bzw. -gefangener) arbeitete Heinz Janszen mehrere Jahre lang gemeinsam mit dem in Wilhelmshaven geborenen Otto Blanck als Zeichner und Grabungszeichner in dem Institut für Marschen-und Wurtenforschung (1946-1960)später, ab 1951, war er als Maler und Grafiker im Heimat- und Küstenmuseum tätig.
Ausstellungen in Wilhelmshavener und im Oldenburger Land, aber auch weit darüber hinaus, seit 1945nachweisbar; Mitglied der von Erich Eichweber 1947 gegründeten Malergruppe "Der Keil". Am 21. Mai 1960 Gründung der Künstlerpresse (Heinz-Janszen-Presse), mit der auch nach seinem Tod viele Künstler eindrucksvolle Werke erschaffen haben.
Janszen starb am 5. Mai 1960 in Wilhelmshaven. Ihm zu Ehren fand noch im selben Jahr eine Gedenkausstellung statt. Werke Janszens finden sich vielfach in Privatbesitz (diese machen den großen Teil der Ausstellung in der Thomaskirche aus), einige weitere sind im Besitz der Stadt
Wilhelmshaven.
Die Ausstellung von dem Wilhelmshavener Künstler Heinz Janszen gibt einen Überblick über sein Schaffen. Eine Betrachtung seiner Werke, die eine eigene Facette der Nachkriegsmalerei darstellen, zeigt, dass diese fern von einer Schulrichtung sind, fern von allem Perfektionismus. Nicht, dass die Bilder nicht gekonnt wären - im Gegenteil, sie verraten hohes handwerkliches Können.
Neben Kompositionen und Linienführung liegt der größte Reiz seiner Arbeiten in der Farbe.
Ob es sich um Themen der Landschaft, Köpfe oder um Themen handelt, die angeregt sind durch Mythen, Märchen oder Träume, immer sind die Bilder Ausdruck echter Auseinandersetzung.
 

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